Vogelstimmenwanderung des NABU/VNULL Langd

Die reich strukturierte Landschaft rund um Langd bescherte den Teilnehmern viele interessante Eindrücke und die Beobachtung bzw. das Hören von 56 Vogelarten. 

Nach der Begrü­ßung durch den Ver­eins­vor­sit­zen­den Bodo Fritz führ­ten er und der Vogel­ex­per­te Otmar Dietz die Grup­pe durch ver­schie­de­ne Bio­top­struk­tu­ren rund um Langd.

Im Dorf­be­reich konn­ten unter ande­ren Rauch‑, Mehl­schwal­ben und Mau­er­seg­ler beob­ach­tet wer­den. O. Dietz erläu­ter­te, dass die Mau­er­seg­ler in der Luft jagen, dort schla­fen und sich paa­ren. Zum Brü­ten und zum Jun­gen auf­zie­hen nut­zen sie Mau­er­ni­schen, und in Langd vor allem die, vom Ver­ein an der Lang­d­er Kir­che ange­brach­ten Brutkästen.

Durch einen Hohl­weg gelang­te die Grup­pe in ein Streu­obst­ge­biet, wo sie den Gesän­gen von Mönchs­gras­mü­cke, Dorn­gras­mü­cke, Wen­de­hals und ver­schie­de­ne Mei­sen zuhö­ren konn­te. Zu aller Freu­de, flog auch ein, sel­ten gewor­de­nes Reb­huhn auf und ver­schwand in einer Streuobstwiese.

Im Hecken­ge­biet am Scha­les­berg und am Grün­ber­ger Weg konn­te anschlie­ßend den Gesän­gen von Gold­am­mer,  Hecken­brau­nel­le, Grün­fink, Grün­specht und Star gelauscht wer­den. Und immer wie­der wur­de die Grup­pe vom Gesang der Nach­ti­gall beglei­tet. Die Hecke am Grün­ber­ger Weg wur­de vom NABU Langd rekul­ti­viert und befin­det sich nun im Besitz der NABU- Stiftung. 

In einer Feld­holz­in­sel am Plat­ten­berg wur­de ein Neun­tö­ter-Paar beob­ach­tet und die Grup­pe hör­te Sing­dros­sel, Rot­kehl­chen, Klei­ber, Bunt­specht und Mittelspecht.

Am Feucht­bio­top Wind­höf­chen lausch­te man dem Gesang von Wei­den ‑Sumpf und Tan­nen­mei­se, sowie vom Sommergoldhähnchen.

Auf dem Rück­weg zum Dorf, vor­bei am, durch den NABU Langd neu ange­leg­ten Feucht­bio­top am Bie­ber­gra­ben wur­den Mäu­se­bus­sard, Rin­gel­tau­be und Rot­mi­lan in der Luft beobachtet.

Im Gar­ten­be­reich am Orts­rand beob­ach­te­te man Haus­sper­ling, Bach­s­tel­ze, Blut­hänf­ling, Stieg­litz und Haus­rot­schwanz und konn­te ihrem Gesang zuhören.

Zum Abschluss am Ver­eins­heim bei einem schmack­haf­ten „Zwit­scher­früh­stück“ lob­te O. Dietz den Natur­schutz­ver­ein für das lang­jäh­ri­ge Enga­ge­ment zum Erhalt die­ser reich struk­tu­rier­ten Land­schaft und beton­te, dass er immer wie­der mit Freu­de nach Langd kommt. Der Vor­sit­zen­de Bodo Fritz bedank­te sich bei O. Dietz für die Erläu­te­run­gen, bei Brit­ta Kress für die Vor­be­rei­tung des Früh­stücks und bei den Gäs­ten für die Teilnahme. 

Wei­te­re Infos unter

www.nabu-langd.de oder auf Face­book: NABU Langd / VNULL Langd

Die Grup­pe lauscht dem Gesang der Nach­ti­gall                                          (Bild: Robert Parr)